Das Osterfeuer 2013

Am Karsamstag, den 30. März, war in der Kleingartenanlage Brinkfortsheide wieder Brauchtumszeit. Und es war ganz schön kalt! Zeitweise hatte es sogar geschneit. Aber nichts hätte die zahllosen Familien, Nachbarn und Freunde davon abhalten können, sich wie in jedem Jahr zu diesem Anlass in unserer Anlage zu treffen. Je dunkler es wurde, umso dichter rückten Kind und Kegel mit Tischen und Bänken an das Osterfeuer heran. Dort war es dann urgemütlich.

In der Marler Zeitung war am folgenden Tag ein Artikel über das wohl größte Osterfeuer im Kreis und über unsere Veranstaltung mit den Worten "das beliebte Osterfeuer in der Kleingartenanlage Brinkfortsheide" abgedruckt.

Aber gerade das "beliebte" und die damit verbundene Menge an Besuchern kommen ja nicht von ungefähr. Da steckt jede Menge Maloche und Herzblut hinter.

Mal ganz davon ab, dass die Planungen schon im Jahr zuvor beginnen und ein bis zwei Wochen vorher der Strauchschnitt in der Anlage erfolgen muss, ist die komplette Karwoche dann mit wildem Gewusel und Gebrösel belegt. Zwei Trupps sind unterwegs und besorgen alles, was man für das leibliche Wohl der Besucher benötigt. Unser Elektrikus Hartmuth verlegt an jedem Abend der Woche nach der Arbeit hunderte Meter von Kabeln, um die Gebäude, Wege und Plätze zu beleuchten.  Mittwochs werden die großen Zelte aufgebaut und der Bierwagen sowie die Theke angeschlossen. Am Samstag morgen laufen dann die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Theken und der Grill werden bestückt. Der Reibekuchenbräter inklusive Equipment wird installiert. Die Bänke und Tische werden geschleppt und geschlört. Es wird beschildert, dekoriert, geputzt, gemacht und getan.

Ab 17:00 Uhr wird dann gebraten, gegrillt, gezapft und sich wie wild gekümmert. Das Brennmaterial wird umgeschichtet und es werden kleine Aufmerksamkeiten an die Kinder verteilt.

Wieder alles eingeräumt und die Feuerstelle gesichert wird dann ab 22:00 Uhr. Nach den Feiertagen dürfen  dann noch die restlichen, großen Teile abgebaut, gereinigt und weggepackt werden.

Moment! Das Wichtigste fehlt noch! Ganz zum Schluss werden alle fleissigen Helfer noch mit dem unermeßlichen Dank des Vorstandes überschüttet. Es wird jedem Einzelnen die unendliche Hochachtung vor seiner persönlichen Leistung ausgesprochen und wer will, kann ganz ausgiebig geherzt werden. Soviel Zeit muss sein, wird jedoch nicht als Gemeinschaftsstunden angerechnet!

Hier ein paar Bilder zu dem, was wir so auffahren für unsere Gäste.

 
     
  Der Webergrill extra large Deluxe 2013 mit integrierten Greenline-Multifunktionsfriteusen und seperater Currysoßenunheimlichscho-nendwarmhaltevorrichtung.   Der Gourmettempel mit frei einsehbarem Zubereitungsbereich für die Exquisit-Reibekuchen über offener Edelgasflamme und vorgelagerter Chillout-Sitzlandschaft.  
 
     
  Eventarea 2 mit Heizpilzcomfort in Edeloptik. Freundliche Leihgabe der Gartenfreunde Christa und Frank.   Der offene Terassenbereich mit angeschlossener, überdachter Spa-Erlebniswelt. Und die Deko! Kann man eigentlich die drei kleinen, goldenen Schokohasen auf jedem Tisch erkennen? Nicht?! Is' aber so!  
 
     
  Eventarea 3, die mobile Softdrink- und Cocktailbar.   Die Lobby mit feudalem Interieur im Landhausstil für unser Concierge-Team.  
 
     
  Die Business-Lounge mit allem erdenklichen Komfort. Man kann die Deko auf den Tischen wieder nicht erkennen. Schade!   Die modular erweiterbare Heizzentrale mit Ökosiegel. Das Serviceteam prüft gerade die Brennwerteinstellungen.  
 
     
  Und dann ging es endlich los. Während die einen schon die ersten Reibekuchen zubereitet haben, ...   ...an der Expresstheke unter dem Vereinshausdach schon das Bier und der Glühwein in Strömen floss,...  
 
     
  ...das lodernde Flammenmeer munter vor sich hin züngelte,...   ...wurde im Bierwagen die Zapfanlage gefönt. Wie gesagt es war kalt und die Anlage eingefroren. Kaum 45 min. später lief aber auch hier das Bier.  
 
     
  Die Besucher kamen trotz der etwas frostigen Verhältnisse. Die Kleidung war nur entsprechend dicker. Schön ist an dieser Stelle ein Vergleich mit dem Osterfeuer 2011. mehr>>   Der ungehinderte Blick auf das Feuer war zu fortgeschrittener Stunde nicht mehr so einfach möglich. Die Plätze direkt an der Wärmequelle waren sehr begehrt.  
 
   
  Is' dat nich' schön. In der Ferne vor stahlblauem Nachthimmel die unendlichen Höhenzüge der Halde Brinkfortsheide. Im Vordergrund das zu erahnende, prasselnde Feuer im Kontext mit der illuminierten Kleingartenanlage. Kerl, Mensch, guck doch mal einer den beleuchteten Baum mit dem angehängten Osterschmuck! Geht mehr? Wir glauben, nein!  
 

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