Am Karsamstag, den 30. März, war in der
Kleingartenanlage Brinkfortsheide wieder
Brauchtumszeit. Und es war ganz schön kalt! Zeitweise
hatte es sogar geschneit. Aber nichts hätte die zahllosen
Familien,
Nachbarn und Freunde davon abhalten können, sich wie in jedem Jahr zu
diesem Anlass in unserer Anlage zu treffen. Je dunkler es wurde, umso
dichter rückten Kind und Kegel mit Tischen und Bänken an das Osterfeuer
heran. Dort war es dann urgemütlich.
In der Marler Zeitung war am folgenden Tag ein
Artikel über das wohl größte Osterfeuer im Kreis und über unsere
Veranstaltung mit den Worten "das beliebte
Osterfeuer in der Kleingartenanlage Brinkfortsheide" abgedruckt.
Aber gerade das "beliebte" und die damit verbundene
Menge an Besuchern kommen ja nicht von ungefähr. Da steckt jede Menge
Maloche und Herzblut
hinter.
Mal ganz davon ab, dass die Planungen schon im Jahr
zuvor beginnen und ein bis zwei Wochen vorher der Strauchschnitt in der
Anlage erfolgen muss, ist die komplette Karwoche dann mit wildem
Gewusel und Gebrösel
belegt. Zwei Trupps sind unterwegs und
besorgen alles, was man für das leibliche Wohl der
Besucher benötigt. Unser Elektrikus Hartmuth
verlegt an jedem Abend der Woche nach der Arbeit
hunderte Meter von Kabeln, um die Gebäude, Wege und Plätze zu
beleuchten. Mittwochs werden die großen Zelte
aufgebaut und der
Bierwagen sowie die Theke angeschlossen.
Am Samstag morgen laufen dann die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die
Theken und der Grill werden bestückt.
Der Reibekuchenbräter inklusive Equipment wird
installiert. Die Bänke und Tische werden
geschleppt und
geschlört. Es wird
beschildert, dekoriert, geputzt, gemacht
und getan.
Ab 17:00 Uhr wird dann
gebraten, gegrillt, gezapft und sich wie wild gekümmert.
Das Brennmaterial wird umgeschichtet
und es werden kleine Aufmerksamkeiten an die Kinder
verteilt.
Wieder alles eingeräumt
und die Feuerstelle gesichert
wird dann ab 22:00 Uhr. Nach den Feiertagen dürfen dann noch die
restlichen, großen Teile abgebaut,
gereinigt und weggepackt werden.
Moment! Das
Wichtigste fehlt noch! Ganz zum Schluss werden alle
fleissigen Helfer noch mit dem
unermeßlichen Dank des Vorstandes überschüttet. Es wird
jedem Einzelnen die unendliche Hochachtung
vor seiner persönlichen Leistung ausgesprochen und wer will, kann ganz
ausgiebig geherzt werden. Soviel Zeit muss sein, wird jedoch nicht als
Gemeinschaftsstunden angerechnet!
Hier ein paar Bilder zu dem, was wir so auffahren für
unsere Gäste.
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